Freitag, 6. März 2009

Dunedin + Catlins

Am 3 März bin ich etwa gegen Mittag in Dunedin angekommen. Auf dem Weg ist man teils direkt am Strand gefahren. Irgendwie hatte sich auch in einzelner Pinguin an den Strand verirrt an dem wir vorbei sind. Sehr ungewöhlich.

Naja jedenfalls hat mich beim Aussteigen eine Deutsche angesprochen. Sie hatte erstmal gar keinen Plan wo sie übernachten will, also so ist sie mir nach Hogwartz gefolgt. Das war nämlich der Name des Hostels. Bisher war es das mit Abstand beste in dem ich geschlafen habe. Das Haus war wohl schon etwas älter und neu renoviert. Es gab keine Doppelbetten, die Räume waren riesig und die Wäsche wurde sogar für einen gewaschen und gebügelt... das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen ;). Es waren aber auch so viele Deutsche in dem Hoste, das ich mir schon fast gar nicht mehr wie in Neuseeland vorkam.

Anyway. Nachdem ich meine Sachen abgelanden hatte gings erstmal mit Mara (die vom Bus, 42, Lehrerin im Sabbatjahr) den hießigen Strand besichtigen. Der Tag war wolkenlos aber am Strand hats einen schon geförstelt bei dem starken Wind der vom Ozean wehte. Nachdem wir wieder zurück ware, hat sich noch ihre Zimmergenossin dazugesellt und wir sind später noch ins Kino - Ich kann Slumdog Millionär nur jedem empfehlen! :). Danach wollten die Damen noch was trinken gehen, aber da sogut wie jede Bar schon dicht war und ich sowieso nur noch vor mich Hingähnte bin ich ins Bett.

Am nächsten Tag gings mit ner Wildlife Tour auf die Halbinsel vor Dunedin. Die erste Station war eine Seerobbenkolonie. Bisher hatte ich ja nur einige vereinzelt gesehen. Es gab 2 Aussichtspunkte und man konnte von dort aus den Babyseerobben beim planschen und spielen zuschauen. Und alles in freier Natur!

Station 2 waren die Seelöwen. Unweit der Seerobbenkolonie lagen ein paar sehr müde (oder faule? ;) ) Seelöwen am Strand. Auf dem Weg dorthin sind auf 2 Yelloweyed Pinguine gestoßen. Die habe gerade ihr Gefieder gewechselt. Das dauert um die 4 Wochen. Vor dieser Zeit müssen sie sich erstmal kräftig was anfuttern weil sie sich in den 4 Wochen sogut wie nicht gewegen und auch nicht ins Wasser können. Das schöne war, das wir sehr nah ran konnten - an die 5 Meter waren zwischen uns und dem Frackträger.

Nachdem war die 2 umgangen hatten, sind war am Strand angekommen. Insgesammt lagen dort 4 Seelöwen. Hier sind wir sogar noch etwas näher ran - etwa 2-3 Meter. Allerdings sind die auch nicht ganz ungefährlich. Man sollte es vermeiden zwischen Ihnen und dem Wasser zu stehen - was würde ihnen sozusagen den Fluchtweg abschneiden und dann könnten sie auf einen los gehen. Auch wenn sie mehr Zeit im Wasser als an Land verbringen, können die auf dem Land an die 20 Km/h schnell "rennen". Die sehen auch die Pinguine als Futter, genauso wie die Seehunde, was ich jetzt eigentlich nicht gedacht hätte. Die schweren, ausgewachsenen Männchen werden bis zu 400 Kilo schwer.

Weiter hintem am Stand gab es noch mehr Pinguine die Federn gelassen haben. Ganz weit oben auf dem Hügel standen sogar die Pinguine mitten unter den Schafen .... ganz komisches Bild! Es gibt anscheinen auf Youtube in Video, in dem man sieht wie in kleines Lamm, das noch gar nicht weis was ein Pinugine ist, einem zu nahe gekommen ist und von ihm mit dem Schnabel gebissen wurde. Darauf hin hat das Schaf Anlauf genommen und den Pinguine umgerammt :D. Mal sehen ob ichs finde ...

Uns wurde auch erklärt, das neben den Schafen auch die jungen Pinguine nicht gerade die Hellsten sind. Der Tourguide hat schon einen Punguine gesehen der beim Laufen am Strand seinen eigene Schatten gesehen hat, in Panik ausgebrochen ist und sich blitzschnell ins Meer geflüchtet hat.

Als letzte Station sind wir noch zu einer Albatrosskolonie. Diese Vögel haben einen zusätzlichen Ellenbogen und erreichen dadurch extreme Flügelspannweiten. Der Rekordhalter hat um die 3,5 Meter. Es gab wieder ein paar Aussichtsplattformen, an denen die Albatrosse direkt über einen gelfogen sind. Sehr cool :)

Am nächsten Tag habe ich nicht mehr viel gemacht. Ich musste noch meine weiteren Fahrten buchen und die Hostels für die nächsten Tage. Nachdem ich in der Stadtmitte einen riesigen Burger gegessen hatte, der etwas so hoch wie breit war, bin ich noch zwar Baldwin Street gelaufen - die steilste Straße der Welt mit 38%.

Fazit Dunedin: Also auf mich hat die Stadt sehr positiv gewirkt. Es gibt stimmige Bars, alles ist relativ gut und einfach zu erreichen und es gibt auch sehr viele junge Leute - wegen der riesigen Uni. Und dann halt noch die superschöne Halbinsel direkt daneben sowie Strände die zum surfen einladen und sogut wie Menschenleer sind. Bisher der beste Ort und wird auch schwer zu toppen sein ;)

Als nächstes gings mit einer geführten Tour durch die Catlins. Bisher hatte ich ungefähr gleich viele Kühe wie Schafe gesehen. Aber die Catlins waren voll von den Letzteren! Auf die 4 Millionen Neuseeländer kommen um die 40 Millionen Schafe. Die Catlins sind eine mit grünen Hügeln und engen Straßen durchzogene Landschaft. Alles sehr idillisch und wunderschön. Die Bus hat an verschiedenen Stops halt gemacht. Darunter 2 Wasserfälle, Strände und einem sehr witzigen Zigeunerwagen der voll war mit selbstgebasteltem Kram ... leider ist mit nach dem ersten Wasserfall der Akku ausgegangen :-/ - aber eine der anderen schickt mir noch ihre Bilder.

Der letzte Stop war Curio Bay. Dort war neben einer weiteren YellowEyed Pinguine Kolonie auch ein Strand an dem man Hector Delfine beobachten konnte. Das ist die kleinste Deflinart der Welt. Man kann soagr mit ihnen schwimmen wenn man sie anlocken und unterhalten kann :). Vom Strand aus konnten wir sie beim Wellensurfen und Springen beobachten. Schade das ich meine Badeklamotten nicht dabei hatte - obwohl wohl bei dem kalten Wasser ein Neoprenanzug angebrachter wäre!

In Invercargill angekommen sind wir Abends noch ausgegangen. Jetzt weis ich wie peinlich Engländer werden können nachdem sie zu viel getrunken haben! Und entweder hat das Essen, dass ich am Abend gegessen hatte, den ganzen Alkohol aufgesaugt oder in dem Bier ist nicht wirklich was drin - ich war nicht mal Ansatzweise angeheitert.

Den Rest des Tages werde ich noch ein paar Postkarten schreiben und relaxen.

Nächste Station: Te Anu















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