Dienstag, 12. Mai 2009

New York

Big Apple, letzte Station auf meinen kleinem Trip. Hier hat mich dann das gute Wetter verlassen ;). Aber egal! Erstmal musste ich den Weg vom Flughafen zu meinem Hotel in Manhatten finden. Zum Glück konnten mir den Jungs vom Flughafen mit einer U-Bahnkarte aushelfen. Zuerst gings mit dem Airtrain vom Flughafen nach Jamaica (so hieß die Station ;) ) und dann weiter mit der E-Linie zu 14th Street. Von da aus musste ich nur etwas laufen und schon war ich da. Das Hotel liegt in Greenich Village. An sich hat mir der Flair dort sehr gut gefallen. Die Gebäude hatten einen eigenen Charm, es gab Kopfsteinpflaster und die Straßen waren mit kleinen Bäumen bestückt. Also wenn ich nach NY ziehen würde, dann nach Greenich :). Das Hotel an sich war mit Zimmer in Schiffskabinenstil bestückt. Duschen und Toiletten mussten man sich wieder mit anderen teilen. Aber für 100 USD pro Nacht konnte man nix sagen.

Wie ich schon geschrieben hatte wars erstmal vorbei mit guten Wetter. Die Tage waren allesamt verregnet. Am ersten Tag bin ich erstmal Richtung Süden - Manhatten Downtown entlang der 5th Avenue und des Broadways bis zum Battery Park wo die Fähren nach Staten, Ellis und Liberty Island ablegen. Auf dem Weg hab ich erstmal gemerkt wie sehr ich mich doch in den Ausmaßen Manhattens verschätzt habe. Ich hab gedacht das es nichtmal halb so groß wäre. Die endlosen Häuserschluchten und meinen brennend Füße am Ende des Tages haben mich eines besseren belehrt. Vom Broadway links gings dann auch zur Wallstreet und auf selber Höhe stand die Trinity Church. Die ist zwar nicht gerade die kleinste, wirkt aber neben den ganze Hochhäusern etwas winzig und verloren. Im Battery Park stand auch die "Sphere" Skulpur, die am Eingang zum World Trade Center zur schau gestellt wurde. Nach 9/11 wurde sie im Park als Denkmal aufgestellt - mit all Ihren Kraztern und Löchern die auf die Ereignisse hinweisen aber noch lange nicht auf das Ausmaß schließen lassen. Auf dem Rückweg bin ich dann zu Ground Zero. Auf dem Weg dorthin war an einer der Wände ein Denkmal für die gefallen Feuerwehrleute zu sehen. Da wo früher die 2 Tower standen klafft im Moment ein riesiges Loch, abgesperrt mit Bauzäunen und bestückt mit ettlichen Kränen. Soweit ich es gesehen sollen hier 4 neue Wolkenkratzer entstehen. Bis diese fertig gestellet werden, könnten aber noch einige Jahre ins Land gehen.

Am Zweiten Tag gings dann Richtung Norden. Ziel Nummer eins war der Time Square. Den konnte man auch schlecht verfehlen bei der ganzen Leuchtreklame überall. Sieht etwas wie Las Vegas aus. Mich hats dann in die M&M World gezogen. Hier gabs Farben und Muster die ich vorher noch nie gesehen habe, sogar "Central Park Grün". Ich hab mir dann eine Bunte Mischung in eine Tüte abgefüllt und noch ein Packung Permium M&Ms mitgenommen - 33 USD nur M&Ms ... krass :D. Dann gings Richtung Central Park. Da ich mich ja mit den Ausmaßen von Manhatten schon verschätzt hatte, wars mit dem Central Park ähnlich - das Teil ist RIESIG. Nach der Hälfte hab ich dann aufgegeben und bin Richtung 5th Av. aus dem Park. Auf der Suche nach einer Toilette bin "National Museum of History". Kurz nachdem ich durch die Security bin grüßt mich irgendein Typ und gibt mir die Hand - und drückt mir so ner Art Anstecker in die Hand. Das war auch gleichzeitig die Entrittskarte für 20 USD - naja ok ... wenn ich schonmal hier bin ;). Es gab hier so viele Abteilungen das man wohl mehrere Stunden, wenn nicht sogar Tage gebraucht hätte um wirklich alles zu sehen. Nach 1 Stunde bin ich dann wieder raus - ich wollte ja eigentlich nur auf die Toilette. Den Anstecker hab ich dann am Ausgang dem Nächsten in die Hand gedrückt :o). Nachdem ich mir einen Hot Dog reingezogen hatte bin ich nochmal quer durch die Central Park um zur nächsten Metro Station zu kommen um zurück zu fahren.

Tag 3: Sonne - nachmittags zumindest. Und da ich eh jeden Tag halb verschlafen hab und smoit nicht vor 12 aus dem Bett gekommen bin Perfekt ;). Also kurz duschen und dann ab zur Metro um zur Fähre zu fahren um die Freiheitsstatue zu sehen. Die ist alle halbe Stunde gefahren und braucht etwas 30 Minuten bis zur Insel. Ehrlich gesagt hätte ich mir die Lady in Grün mit Krone, dem etwas größeren Feuerzeug und ihrem Tagebuch etwas größer Vorgestellt. An Land bin ich dann erstmal eine Runde um die Statue gelaufen und wollte dann eigentlich mal rein gehen. Aber daraus wurde nix, denn mein Tickte hatte "No Monument Access". Das allein wäre ja nicht schlimm gewesen, wenn man sich das Upgrade noch hätte kaufen können. Das ging aber auf der Insel nicht. Da war ich schon etwas stinkig. Ich hätte dann nochmal zurück fahren müssen um das zu machen. Also wenn man den Leuten schon das Geld aus der Tasche zieht dann bitte etwas mit Logik bzw. weniger Unverschämtheit!
Naja dann halt eben zurück aufs Festland. Auf dem Weg zurück konnte man noch auf Ellis Island raus, wo früher die Einwanderer anlanden mussten um sich zu registrieren. Ich hatte aber noch was anderes vor ...

Ich bin dann in die nächste Metro Station und zur Grand Central Station gefahren. Ich weis nicht obs auch der größte Bahnhof der Welt ist aber mit 40 Gleisen wird er wohl nicht so weit davon weg sein. Next. Chrysler Building. Hier konnte man leider nicht rauf. Also zum nächsten Wolkenkratzer, dem Empire State Building. Hier wieder ein kapitaler Fehler von mir: Ich hab mich in die Schlange gestellt! Naja ich hatte auch nicht so viel Auswahl, denn laut Wettervorhersage war der einzige recht Regenfreie Tag der Woche. Ich glaub ich stand noch nie in so einer Lange Schlange! Das tückische war, dass man das natürlich nicht gesehen hat. Zuerts hatte mein im Erdgeschoss einen kleine 30 Meter Schlange. Dann gings in den Ersten. Hier wurde die Schlange schon länger. Zumindest bis zur Sicherheitskontrolle. Nachdem ich dei hinter mir hatte war die nächste Schlange zum Ticketverkauf zu bewältigen. Dann die Nächste zum Fahrstuhl zum 80 Stock UND dann noch eine zum Fahrstuhl vom 80 zum 86. Nach 1 3/4 Stunden war ich dann oben und hab versucht freie Löcher in der Wand von Menschenmassen zu finden um ein paar Ausblicke zu erhaschen sowie Fotos zu machen. Nach 15 Minuten gings dann wieder nach unten. Das Ganze hat ungefähr 2 1/2 Stunde gedauert :-(. Ich kann euch nur raten früh am Morgen dort hin zu gehen!
An dem Abend war ich einfach nur Tot - schlafen konnte ich deswegen trotzdemm nicht und bin wieder um 2 ins Bettt um wieder um 12 aufzuwachen ... man man man ;).

Am letzten Tag habe ich nicht wirklich was gemacht außer noch ein paar Sachen zu kaufen. Also entweder hab ich nen ganz komischen Körper oder die Sachen bei den Amis sind ganz bescheiden geschnitten. Ich hatte teilweise Sachen an die mir etwas so gut gepasst haben wie ein Kartoffelsack mit 3 Löchern für Arme und Kopf! Zwischen den Kleidergrößen liegen auch mindest 1 Nummer unterschied. Zudem war ich noch vom oben bis unten Durchgeweicht weil es richtig heftig am Schütten war. Aber eins musste dann doch noch sein: Ich bin noch zum Steakhouse gegangen und hab mir in richtig schön großes Rib Eye reingehauen :D.

Also wenn ich nicht so viel geschlafen hätte und das Wetter besser gewesen wäre, hätte ich wohl etwas mehr gesehen bzw auch mehr gemacht. Aber New York ist schon was besonderes und war den Stopp auf jeden Fall wert. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein wo ich "in den Big Apple gebissen habe" ;)

















Montag, 4. Mai 2009

Los Angeles

Als ich in LA eingeflogen bin war es etwa halb 2 Nachmittags und ich hatte meine Zeitreise erfolgreich absolviert ;). Irgendwie kam mir der Flughafen in LA recht caotisch vor .. und zeimlich hässlich obendrein. Erstmal musste ich fragen wie ich denn überhaupt nach Downtown LA komme. Taxi hätte schonmal 50 USD gekostet. Ganz schöne Abzocke also bin ich dann mit dem Bus gefahren. Doch zuerst gings mal mit dem Flughafenshuttel zur Busstation. Als ich dann meinen Bus gefunden hatte liefs aufs erste "Problem" raus. Der Fahrer konnte mir nämlich kein Kleingeld rausgeben - zu gefährlich - er könnte deswegen ausgeraubt werden ..WOOOW ... fängt ja gut an. Ich sollte trotzdem mal einsteigen und dann auf jemand warten der mir das Geld rausgeben könnte. Während der Fahrt hab ich ich die ganze Zeit mit dem Fahrer unterhalten. War schon interessant wo er überall in seiner Armeezeit rumgekommen ist. Der hat mir auch gleich ein paar "Überlebenstricks" beigebracht ;). Kurz vorm Ziel musste ich nochmal den Bus wechseln.

Als ich am Ziel angekommen bin war ich schon überrascht ein riesen Hotel vor mir zu sehen. Ich musste aber kurz vor dem eigentlichen Eingang rein. Das "Hostel/Hotel" wo ich gebucht hatte war anscheind eine Art Untermieter des Hotels und hatte einige Zimmer für sich reserviert. Der Raum hatte ein Waschbecken, Spiegel, Doppelbett und überraschenderweise mal keine Klimaanlage. Naja war aber an sich schon kühl genug. Nur die Toilette und Duschen waren auf den Gängen verteilt. Nur hatten diese wiederum keine Waschbecken ... ganz komisch aber naja.

An dem Abend war ich nur noch kurz was essen und bin dann in Bett. Hier wurde auch das erste mal mit dem Blödsinn konfrontiert das die Steuern nicht mit Preis einbegriffen sind ... man man man.

Am nächsten Tag gabs erstmal ein schönes Sandwich mit frisch gepressten Orangensaft (wohl der beste den ich je getrunken hab). Ok das Sandwich wird jetzt nicht unbedingt dick machen aber ich wunder mich echt nicht mehr warum so viele Amis so übergewichtig sind - das schlimmste ist die unglaubliche Menge an Käse überall. Das Essen schmeckt aber
einfach wirklich gut. Und ich war nie bei MC oder anderen Fast Food Buden. Nach dem Morgensnack gings erstmal Downtown LA erkunden. Laut des Busfahreres gehört das zu den sicheren Flecken. Auch wenn schon etwas komische Leute auf den Straßen unterwegs waren. Ich wollte zuerst einmal ins Moca. Das war aber leider geschlossen - das hat mir der Typ an der Rezeption wieder mal verschwiegen :-/. Am Nachmittag bin ich noch kurz nach North Hollywood gefahren und bin da noch etwas durch die Gegend gestampft. Am Abend hab ich dann eine Citytour für den nächsten Tag und eine Universal Studio Tour für den Tag danach gebucht.

Und schon wieder musste ich früh raus :-( ... Die Tour an sich deckte sehr viel von LA ab: Hollywood mit Sunset Bl. , Kodak Theather (wo die Oscars verliehen werden), Santa Monica Beach, Venice Beache, Beverly Hills wo es viele Häuser von "Stars" zu begaffen gab, Chinatown, Koreaotown usw. sowie einge Sachen in Downtown LA. Das einzige was etwas genervt hat waren die möchtegern Rapper die einem versucht haben ihre Musik anzudrehen. Der heftigste Spruch war dann:"Why you hate us?" als ich den einen versucht habe abzuwimmeln. Ich hab dann nur noch gesagt das ich auf Rock stehe ...

Nächster Tag: Universal Studios. Die waren Hollywood pur: Viel Show, Musik, und Unterhaltung. Das erste was ich gemacht habe, war die Studiotour. Hier gabs viele Filmsets, Studiohallen und Requisiten zu sehen, unter anderem das Absturzset von "Krieg der Welten" mit Tom Cruise wo die Boeing in den Vorort gestürz ist sowie das Set von Desperate Housewifes. Dazu gabs die klassischen Fahrgeschäfte wie Jurassic Park, Die Rückkehr der Mumie, Die Simpsons usw. Mir haben besonders die Shows gefallen. Die waren sehr gut gemacht und teilweise echt funny (Shrek 4D z.B.).

Den letzten Tag habe ich nur rumgegammelt und nix gemacht. Naja muss auch mal sein ;).

An sich fand ich LA gar nicht so langweilig und uninteressant. Ich hätte aber deutlich mehr Zeit gebraucht um die ganzen Sachen zu sehen. Vielleicht beim nächsten Mal. Und Hollywood in Action konnte man natürlich auch sehen. Auf dem Weg zum Flughafen bin ich durch ne abgesperrte Straße gelaufen in der gerade eine Szene für was auch immer vorbereitet wurde. Den Tag zuvor gabs schon ne abgesperrt Seitengasse. Man konnte auch ohne Auto gut rum kommen. Es gibt unmengen von Bussen und auch eine U-Bahn/Straßenbahn die die wichtigsten Areale verbindet.

Schau mer mal wie New York ist :)

















Montag, 27. April 2009

Fidschi - Fiji - Feejee

Am Flugtag nach Fiji bin ich mit 2 Kanadiern via Supershuttel zum Flughafen. Die 2 hatten sogar ihre Fahrräder mitgenommen! Ansonsten mussten wir noch etwas warten und dann gings schon in den Flieger. Der Flug hat nur 2 1/2 Stunden gedauert und in Fiji selbst gabs auch keine Zeitverscheibung. Das Hostel wo ich eine Nacht im Dorm verbringen sollte hatte auch einen Shuttelservice vom Flughafen also bin ich immer am schauen gewesen ob ich nicht ein Schild mit meinem Namen sehe - was ich dann auch später gefunden hatte :-).

Am Abend wurden verschiedene Gerichte angeboten und es gab eine Cava Zeremonie für die Neuankömmlinge und diejenigen die gehen. Das Zeuch wird aus einer Wurzel gewonnen und hat in stärkernen Dosen oder größeren Mengen einen negativen Einfluss auf den Fähigkeit am nächsten Morgen aufzustehen. Naja wir haben uns zum trinken im Kreis auf den Boden gesetzt. Ich durfte (woher wundert mich das nicht) als erster probieren. So wie die braune Suppe aussah hat sie auch geschmeckt - Vergleichbar zu einem alten Schuh an dem man leckt. Eigenartiger Weise hat der Trunk die ganze Zunge belegt ... oder sollte ich lieber sagen betäubt. Ja sogar die Einheimischen haben das Gesicht verzogen obwohl man doch meinen müsste die wären das gewöhnt wenn die das jeden Tag vollziehen. :o)

Am nächsten Tag gings dann wieder mal früh raus um den Bus zum Hafen zu bekommen um auf das Awesome Schiff zu kommen. Ich wusste die ganze Zeit nicht unbedingt was ich in Fiji machen sollte bis mir ein Deutsche die ich auf der Südinsel getroffen hatte etwas von Island hopping erzählt hatte. Das hatte ich dann in Wellington gebucht. Der Pass beinhaltete 7 Tage 6 Nächte Schifftransport ­+ Unterkunft und Essen. Bei einigen musste man allerdings draufzahlen. Am Hafen angekommen konnte jeder nochmal Bargeld abheben, denn nur die wenigstens akzeptierten Kreditkarten. Das Schiff war recht ordentlich und ganz schön flott unterwegs. Trotz alledem hat es gut 5 Stunden gedauert um an den obersten Punkt der Route zu gelangen weil wir immer auf den Weg angehalten hatte um einige der Leute zu den Resorts zu bringen.

Als ich dann an der Reihe war gings ans Gepäck identifizieren um danach aufs Motorboot umzusteigen. In der Zwischenzeit hatte es leider angefangen zu regnen, also bin ich recht durchgeweicht am Strand angekommen. Also schnell raus aus dem Regen um dann gleich festzustellen das das gar nicht mein Resort war wo ich hin wollte. Dafür musste ich nur etwas weiter den Strand hoch laufen :-/. Dort angekommen gabs die nächste schlecht Nachricht: Die wusste gar nicht das ich komme und hatten auch kein Mittagessen vorbereitet :-(. Nachdem ich mein Gepäck in der Hütte verstaut hatte, bin ich noch etwas weiter den Strand hochgewatschelt um zu einem "Tea House" zu kommen. Dort hab ich mir dann eine warme Cola und 2 Stücken Schokokuchen reingezogen um die Zeit bis zum Abendessen zu überleben. Das Ganze war schon sehr abenteurlich. Das ich neben einem australischen Pärchen der einzige war und in einem Doppelbett mit Mosqoitonetz schlafen konnte war schonmal nicht schlecht. Das es in der Hütte allerdings kein Licht gab, kein Waschbecken oder Spiegel und die Toilette plus Dusche nur durch nen Vorhang abgetrennt wurden fand ich nicht so prickelnt. Aber naja es hätte schlimmer kommen können :).

Das Abendessen war sehr frisch und es gab als Beilage "Mudcrap", was das beste war, was ich auf den Inseln gegessen habe. Das Essen an sich hat sehr gut geschmeckt, nur der Fisch der samt Kopf und Flosse serviert wurde hat mir nicht sooo zugesagt ;)

Das Wetter war an den ersten Tage war ziemlich mit Regen durchzogen. Auf der Insel gab es insgesammt 4 kleine Resorts. Nach 2 Nächten bin ich dann nach Long Sandy Beach, einem Resort mit einem tollen flachen Strand in einer Bucht. Man konnte nach 50 Metern oder mehr immer noch ohne Probleme stehen. Später hab ich dann einen Berliner, Markus, kennen gelernt, der mir erzählte, man müsste sehr auf die Stachelrochen aufpassen. Einer der Gäste, ein Argentienier, wurde am Vortag von einem erwischt und musste, nachdem man das Gift rausgesaugt hatte, erstmal ins Krankenhaus für ne Spritze ... nicht gerade das, was ich mir für meinen Urlaub vorgestellt hatte. Am Anfang des Strandes war das Wasser so flach, das es sich echt nach Badewassertemperatur angefühlt hat. Da die Dormplätz alle schone belegt waren, bin ich in eine Hütte mit Doppelbett und einem Einzelbett gekomme. Die war nicht nur direkt am Strand sonder hatte auch noch eine eigene Hängematte nebenan. Das Resort an sich war recht nett, war zudem noch relativ leer. Am zweiten Abend gabs zudem noch einen wahnsinns Sonnenuntergang zu sehen!

Als nächsten gings nach White Sandy Beach. Hier war schon mehr los und es war wieder eins von 3 Resorts an einem Strand. Neben einem Begrüßungs und Abschiedssong gabs auch noch ein Abendprogramm mit Fiji-tänzen und Tanzspielen :). Um auch mal wieder was sportliches zu machen, hab ich mich zum Volleyball dazu gesellt ... was ein Spaß :o).

Zum Abschied wollte ich nochmal richtig auf den Putz hauen. Mein Bulapass ist am siebten Tag ausgelaufen und dann bin ich zum Ocotopus Resort gefahren. Wenn das nicht mit Abstand das Beste aller Resorts war, dann war es aber ganz weit vorne mit dabei. Vor dem Resorts lag einer der Top 10 Strände der Welt. Und dem kann ich nur zustimmen! Der Sand war der Hammer, die Korallen haben nach etwa 5 Metern angefangen und es war unglaublich viel Lebem am Strand. Als ich das erste mal am Strand lang gelaufen bin hat mir eine Welle plötzlich einen Muschel an den Fuß geschwemmt. Als die dann plötzlich Beine bekommen hat und über meinen Fuß lief bin ich erstmal richtig erschrocken :D. Nachts kamen dann auch Krabben an den Strand. Und das nicht zu knapp. Zudem gabs auch riesige Fischschwärme die direkt am Strand rumgeschwommen sind und teilweise aus dem Wasser gesprungen sind. So etwas hatte ich vorher auch noch nie gesehen! Das Essensangebot war mit Abstand das Beste was ich gesehen habe. Neben einem riesigen Frühstücksbuffet gabs am Mittag ein Gericht aus ca 10 verschiedenen und am Abend ein 2 Gänge Menü.
Ich hatte mir vorher schon einen Bungalow gemietet, wusste aber nicht das es nur einen kleine Hütte mit einem Doppelbett darin war. Es war schon gemütlich aber ich musste ein paar Meter ins Gemeinschaftsbad laufen. Am nächsten Tag kam dann Markus hinterher und wir haben uns wieder eine andere Hütte mit Doppel und Einzelbett gemietet. Am letzten Tag hätten wir wieder zurück in den Bungalow gemusst. Also gings dann noch ne Preisstufe höher zur Poppys Logde, das teuerste was die zu bieten hatten. Direkt am Strand gelegen mit richtig schönem Bad und riesen TV .. naja der war leider etwas nutzlos geworden weil inzwischen jeder Tag purer Sonnenschein war.

Zurück gings dann mit den Boot von Octopus mit anschließendem Transfer zum Hostel in dem Ich schon den ersten Tag übernachtet hatte. Die 2 letzten Tage habe ich nicht soviel gemacht.

Sooo ... nun hock ich hier gerade im Flughafen in Nadi und warte auf meinen Flug nach Los Angeles. Schon etwas cool wenn ich daran denke das ich heute um 10 Abends hier losfliege und nach ein paar Stunden in LA am selben Tag um 1 Nachmittags ankomme. :)

See You Back in Time ;)

















Mittwoch, 22. April 2009

Auckland

In Auckland war ich nun schon das zweite mal. Und ehrlich gesagt habe ich nicht verstanden warum alle Auckland nicht mögen. Ich fand die Stadt nicht schlecht. Es gab viel Raum, viele Parks und Grün. Ich hab mich persönlich ziemlich wohl gefühlt dort. Auckland ist die zweitgrößte Stadt der Welt nach der Fläche (nur noch LA ist größer). Aber ehrlich gesagt merkt man das als Besucher nicht, weil man wohl eh nur im Stadtzentrum unterwegs ist. Und dort ist alles sehr nah bei einander. Da es keine U-Bahn gibt, war der Bus das einzige öffentliche Verkehrsmittel. Der hatte dafür sogar eine eigene Fahrspur direkt neben dem teilweise 3 spurigen Highway der durch die Stadt führt. Witzig war auch, das manche Fußgaengerampeln sogar die Sekunden angezeigt haben wie lange die Grünphase noch anhält.

Das Hostel wo ich genächtigt habe war direkt am Western Park. Vor der Umwandlung in ein Hostel schien es eine sehr schöne alte Villa g HELLO auf ewesen zu sein. Die Zimmer waren hoch und es gab zum Glück keine Doppelbetten. Um ins Stadtzentrum zu kommen musste man etwas 20 Minuten laufen. In der Nähe war auch die sogenannte K-Road, in etwa die Reperbahn Aucklands ;).

Zum essen sind wir meistens in einen Food Court gegangen. An sich ist das ein großer Raum mit vielen verschiedenen Restaurantes. Von Mexikanisch ueber Thai, Italienisch bis hin zu Türkisch gabs dort fast alles. Und es war recht günstig dazu. Ich war nur etwas verwirrt also mir an der Ausgabe eine Art Türklingel in die Hand gedrückt wurde. Man sollte sich dann erstmal nen Platz suchen und wenns dann klingelt war das essen fertig zum abholen.

Das Highlight von Auckland war der Fernsehturm, auch Skytower genannt. Neben Restaurants und einem etwas höheren Aussichtsdeck konnte man auch einen Skywalk und einen Skyjump vollziehen. Beim Walk wurde man einfach gesichtert und konnte einmal um den Turm spazieren. Beim Sprung wurde man in 2 Stahlseilen ziemlich rasant heruntergelassen. Es war zwar ein Basejump aber kein freier Fall. Ich hatte erst überlegt ob ichs machen soll, habs aber gelassen, weils mich nicht besonders gereizt hatte.

An einem Tag gings noch nach Devonport, einem Ort den man recht schnell mit der Fähre vom Hafen erreichen konnte. Außer einem schönen Ausblick konnte man dort aber nicht so viel machen. War aber trotzdem ein schöner Tag.

Aber jetzt kommt das beste: Am letzten Abend in Paihia, bevor ich nach Auckland zurück fuhr, bin ich früh morgens aufgewacht und hatte recht heftige Schmerzen im Mund. Natürlich war es wieder ein Weißheitszahn. Und zwar passierte das selbe wie letztes Mal: Der Zahn wuchs schief und hat an der Mundwand gerieben immer wenn ich as oder redete. Also war ich jetzt schwer am überlegen was ich nun machen sollte. Besser wirds ja über die Zeit auch nicht und ich hatte noch etwa 3 Wochen an Reise vor mir. Also raus mit dem kleinen Stresser. Am nächsten Tag bin ich zu einem Kieferdok und glücklicher Weise war noch ein Termin für Abends frei. Das hieß zwar erstmal wieder hungern wegen der Nüchternheit aber besser als mit Schmerzen rumzurennen. Um 5 war dann der Termin. An sich war es aber kein Problem. Nach 2 Spritzen und ein paar Minuten war ich betäubt und nach 3 Sekunden hatte der Doc den Problemmacher rausgehebelt.
Den Zahn gabs als Geschenk noch oben drauf. Jetzt muss ich nur noch schauen ob ich das beim ADAC abrechnen kann, denn der Spaß hat mich 300 NZD gekostet, etwa 130 Euro. Den Stundenlohn hätte ich auch gern, vor allem weils ja nur 15 Minuten waren :-P
Aber egal, Zahn war raus, ich mit Schmerzmittel und Antibiotika vollgepumpt.

Ende Gut, Alles Gut :o)
2 Tage später gings dann ab in den Flieger und auf nach Fidschi, Fiji, Feejeeeeee :)









Paihia + Cape Reinga

Nach 2 Nächten in Auckland bin ich nochmal Richtung Norden aufgebrochen. Um genauer zu sagen nach Paihia an der Bay of Island. Diesmal wieder mit Nakedbus. Ich bin erst recht spät am Karfreitag im Hostel angekommen. Zum Glück haben die auf mich gewartet, sonst hätte ich wohl sonst wo schlafen müssen.

Ich hatte 3 Nächte dort. Am ersten Tag bin ich etwas den Ort erkunden gegangen. Entlang der Hauptstrasse und vorbei am örtlichen Strand bin ich das Treaty House besichtigen gewesen. Das war der Ort wo die Maorihäutplinge den Vertrag unterschrieben, der sie unter den Schutz der britischen Krone setzte. An dem Punkt wo der Vertrag unterschrieben wurde steht jetzt eine Art Fahnenmast. Des weiteren gab es noch das Haus von Brusby zu besichtigen, demjenigen der den Vertrag entworfen hatte, ein Maori Versammlungshaus sowie ein Kriegskanu.

Tag Nummeru 2: Cap Reinga mit Awesome. Zum Kap gings mit einem Bus voller KiwiExperience-reisendenden sowie einem total durchgeknallen Kiwi Busfahrer, dessen Lieblingswort "Sweetas" war, der uns als sein "Team" angesehen hat und genauso harte Sprüche wie Fahrstile an den Tag legte. Anyway ...

Auf dem Weg gabs wieder einen klassischen Touri-Stopp an einem Wald voller Kauri-Bäume (2t größte Baumart nach den Redwoods aus Californien). Nachdem bekannt wurde das die Queen NZ besuchen würde, wurde hier ein Rundweg für mehre Millionen aus dem Boden gestampft. Als sie dann dort ankam wurde es von der Securtity als nicht sicher eingestuft. Also kurz aus dem Limo, an den Start des Weges, ein kleines "Nice ..." und wieder ab in den Wagen ;)

Punkt 2 auf dem Plan war Sandboarding. Es war schon ein cooles Bild zu sehen wie sich riesige Sanddünen vor dem Meer auftürmte und kurz dahinter schon wieder Palmen und Regenwald zu sehen waren. Das "surfen" an sich bestand aus dem erklimmen eines etwas größeren Sandhaufens, drauflegen und losrutschten. Wir blutigen Anfänger haben in etwas 40-50 Km/h drauf bekommen. Unser todesmutiger und mit leichten Ausetztern in der unterern Zahnreihe bestückter "Teamleiter" hat sich im Runterrennen auf das Board geschmissen und bestimmt über 70 drauf bekommen ... hab ich eigentlich schon erwähnt das er Spike hieß? :)

Nachdem wir kurz an einem wundervollen aber auch wieder mit Touris überlaufenen Strand angehalten haben gings endlich nach Cape Reinga. Dies ist der nördlichsten Punkt Neuseelands. Die Maori glaube das hier die Geister der Toten Neuseeland verlassen um über das Meer zu dem Ursprungsort ihrer Vorfahren zurück kehren. Neben weiteren tollen Ausblick und einem Leuchturm konnte man hier auch das Aufeinandertreffen der tasmanischen See und dem Pazifik beobachten. Und man konnte es auch wirklich sehen!

Und wieder ... Tourimassen. Nach einer Weile gings dann wieder zurück in dem Bus um an den 90 mile Beach zu düsen. Dort angekommen hat uns Spike erklärt, das der Strand gar keine 90 Meilen lang ist sonder nur 67 ... aber man hat den Namen nicht nachträglich geändert weil die Aussis ja schon einen 80 Mile Beach hatten und man ja nicht schlechter sein wollte ;). Der Strand war auch der einzige Ort an dem es keine Geschwindigkeitsbeschränkung gab .. was soviel hieß wie Vollgas für Spike.

Tja und das wars mit rumreisen in Neuseeland. Außer das ich in Paihia das erste Krombacher sowie Pumpernickelbrot in Neuseeland gefunde habe gab es nichts großartiges mehr zu sehen in Paihia. Am nächsten Tag gings mit dem Nakedbus nach Auckland ...











Coromandel

Nach 2 Nächten Stinktopolis wusste ich nicht so ganz genau was ich machen sollte. Eigentlich wollte ich nach Mt Manganui und dann nach Coromandel. Manganui sollte nicht das Problem sein. Aber von dort aus Coromandel zu bereisen schon. Am Tag davor hatte ich 2 Mädels aus Deutschland kennengelernt die an dem Tag mit dem Auto nach Coromandel los reisen wollten. Also entschied ich mich spontan einfach mit Ihnen mitzufahren ... allzu komisch schien ich nicht rüber zu kommen, also haben sie mich auch mitgenommen ;)

Coromandel an sich ist eine Halbinsel auf der Nordinsel über die ich auf meiner Reise viel gutes gehört hatte. An sich hat sie auch einen etwas abgelegeneren Eindruck gemacht. Die Fahrt an sich hat mich sehr an die Westküste der Südinsel erinnert: Kurven um Kurven, Hoch und Runter die ganze Zeit :).

Nach ein paar schönen Stopps und Autostunden sind wir in der "Black Jack Lodge" angekommen. Dahin wäre wohl keiner der Busse gefahren. Da kein Platz mehr frei war hab ich mir ein Doppelzimmer mit einem tollen Blick aufs Meer buchen "müssen" :-P

Am nächsten Tag sind wir zuerst zum Hot Water Beach gefahren und hatten vor uns dort ein Loch zu buddeln und rein zu setzten. Direkt unter dem Strand gibt es auch vulkanische Aktivität. Sozusagen DIE Möglichkeit sich einen natürliche heiße Badewanne zu graben.
Was wir nicht wusste das der Strand sowas von überfüllt war das man kaum Platz hatte sich zu entspannen. Nach ein paar Minuten sind wir einfach umgedreht und haben das weite gesucht. Ich bin davor aber noch durch eine der Tümpel gewatet die schon gegraben waren.
Einer war sogar so heiß das das Wasser gekocht hat und blasen zu sehen waren!

Als nächstes sind wir zur Cathedral Cove , eine natürlich entstandener Durchgang am Strand der die Form einer Kirchendecke hat. Der Strand und die Cove an sich waren sehr schön ... nur für meinen Gemschack auch etwas überfüllt. Es gab dort auch eine tolle Toiltette mit einer Panoramascheibe mit Blick auf den Strand wären man ... naja ihr wisst schon ;)

Am Tag darauf gings auch schon Richtung Auckland. Auch hier war ich wieder froh mit den Mädels mitfahren zu können!










Montag, 13. April 2009

Rotorua

Rotoroa oder auch "Stinktopolis" war nicht weit von Taupo entfernt. Nach etwa 1 Stunde Fahrt bin ich aus dem Bus und durfte das erste mal diesen unangenehmen Gestank, der von den vulkanischen Aktiviäten kommt, über mich ergehen lassen.

Auch hier wieder: Ort am See = selber Name. Der See war recht klein im Vergleich zu dem Vulkankratersee in Taupo. An sich bin ich nur 2 Nächte in Rotorua geblieben ... war auch besser bei dem Gestank :-P. Es wäre ja nicht so schlimm wenn es permanent gemüffelt hätte. Nur leider kam das Ganze immer in Wellen sodas man nicht wirklich eine Chance hatte sich daran zu gewöhnen. Naja egal. Am Anreisetag wollte ich noch meine Rundtour für den nächsten Tag buchen. Die Gruppentouren waren alle ausgebucht, also hab ich mich für eine
etwas andere Führung entschieden: Die mit einem persöhnlichen Guide. Ich war nur etwas überrascht das Lindsay auch ein Männername sein kann :)

Am nächsten Morgen um 8 gings dann los. Zuerst sind wir zu einem Mudpool gefahren.
Die Durchschnittstemparatur lag bei etwa 85 Grad ... bei 60 schält es einem die Haut vom Fleisch ... also keine Gute Idee da reinzustolpern. Das ganze hat mich an flüssigen Beton
erinnert ... hat nur nicht danach gerochen ;)

Nächstes Ziel war Waiotapo, eine Art Park indem man sich die Auswirkungen der Vulkanaktivität anschauen konnte. Am beeindruckensten fand ich die Farbenvielfalt die dadurch hervor gebracht wurde: Grüne Tümpel, rotes Gestein, gelbe Pfützen und vieles mehr.
Alles natürlich unterlegt mit dem schönen Schwefelduft :)

Nachdem wir den Park durch hatten gings zu einem Geysier. Das Ganze wurde als Show veranstalltet und dementsprechend hatten sich auch die Menschenmassen um das spuckende Loch versammelt. Um etwas nachzuhelfen wurde der Kleine mit einer speziellen Lösung gefüttert um sich dann kurze Zeit später mit einer Meterhohen Fontäne zu übergeben.

Nächstes Ziel: Waiomangu. Die Idee eines Parks war ähnlich. Nur gab es etwas weniger zu sehen und man musste auch etwas weiter laufen. Sehr interessant war der erste See: Dieser war nicht gerade klein und war trotzdem am qualmen. Man kann sich nur schwer vorstellen wieviel Energie und Hitze notwendig ist um tausende von Liter zum dampfen zu bringen.

Nach den Parks sind wir noch etwas in der Gegend herum gefahren. Unter anderem zu einem Waldstück mit ettlichen Baumarten. Der wurde vor 100 Jahren angelegt um zu sehen welche der Arten sich am besten behaupten konnte. Highlight waren Redwood Trees die eigentlich in Californien heimisch sind aber in Neuseeland wegen des guten Boden und Klimas viel schneller in die Höhe schießen..

Endstation war ein kleiner Mudpool direkt in der Stadt der vor ein paar Monaten urplötzlich durch eine Explosion entstanden ist. Also obacht wenn man durch die Stadt läuft. Es könnte plötzlich einen Schlag tun und man Sitz in nem Mudpool.

Schöne Tour und mit einem persönlichen Kiwi Guide noch interessanter und lustiger :)