Montag, 13. April 2009

Rotorua

Rotoroa oder auch "Stinktopolis" war nicht weit von Taupo entfernt. Nach etwa 1 Stunde Fahrt bin ich aus dem Bus und durfte das erste mal diesen unangenehmen Gestank, der von den vulkanischen Aktiviäten kommt, über mich ergehen lassen.

Auch hier wieder: Ort am See = selber Name. Der See war recht klein im Vergleich zu dem Vulkankratersee in Taupo. An sich bin ich nur 2 Nächte in Rotorua geblieben ... war auch besser bei dem Gestank :-P. Es wäre ja nicht so schlimm wenn es permanent gemüffelt hätte. Nur leider kam das Ganze immer in Wellen sodas man nicht wirklich eine Chance hatte sich daran zu gewöhnen. Naja egal. Am Anreisetag wollte ich noch meine Rundtour für den nächsten Tag buchen. Die Gruppentouren waren alle ausgebucht, also hab ich mich für eine
etwas andere Führung entschieden: Die mit einem persöhnlichen Guide. Ich war nur etwas überrascht das Lindsay auch ein Männername sein kann :)

Am nächsten Morgen um 8 gings dann los. Zuerst sind wir zu einem Mudpool gefahren.
Die Durchschnittstemparatur lag bei etwa 85 Grad ... bei 60 schält es einem die Haut vom Fleisch ... also keine Gute Idee da reinzustolpern. Das ganze hat mich an flüssigen Beton
erinnert ... hat nur nicht danach gerochen ;)

Nächstes Ziel war Waiotapo, eine Art Park indem man sich die Auswirkungen der Vulkanaktivität anschauen konnte. Am beeindruckensten fand ich die Farbenvielfalt die dadurch hervor gebracht wurde: Grüne Tümpel, rotes Gestein, gelbe Pfützen und vieles mehr.
Alles natürlich unterlegt mit dem schönen Schwefelduft :)

Nachdem wir den Park durch hatten gings zu einem Geysier. Das Ganze wurde als Show veranstalltet und dementsprechend hatten sich auch die Menschenmassen um das spuckende Loch versammelt. Um etwas nachzuhelfen wurde der Kleine mit einer speziellen Lösung gefüttert um sich dann kurze Zeit später mit einer Meterhohen Fontäne zu übergeben.

Nächstes Ziel: Waiomangu. Die Idee eines Parks war ähnlich. Nur gab es etwas weniger zu sehen und man musste auch etwas weiter laufen. Sehr interessant war der erste See: Dieser war nicht gerade klein und war trotzdem am qualmen. Man kann sich nur schwer vorstellen wieviel Energie und Hitze notwendig ist um tausende von Liter zum dampfen zu bringen.

Nach den Parks sind wir noch etwas in der Gegend herum gefahren. Unter anderem zu einem Waldstück mit ettlichen Baumarten. Der wurde vor 100 Jahren angelegt um zu sehen welche der Arten sich am besten behaupten konnte. Highlight waren Redwood Trees die eigentlich in Californien heimisch sind aber in Neuseeland wegen des guten Boden und Klimas viel schneller in die Höhe schießen..

Endstation war ein kleiner Mudpool direkt in der Stadt der vor ein paar Monaten urplötzlich durch eine Explosion entstanden ist. Also obacht wenn man durch die Stadt läuft. Es könnte plötzlich einen Schlag tun und man Sitz in nem Mudpool.

Schöne Tour und mit einem persönlichen Kiwi Guide noch interessanter und lustiger :)















3 Kommentare:

iFish hat gesagt…

Wie gut, das die "WäscheWaschWoche" schon vorbei war *grins*
iFish
P.S.: das Schaf ist der Hit...

Dyronim hat gesagt…

Ach das mit dem Wäsche waschen passt schon ;) ... ich glaub wenn ich in Rotorua die Wäsche gewaschen hätte, hätte alles nach Schwefel gestunken.

Ja in der Hauptstraße gabs noch mehr Motive zwischen den Laternen ;)

Anonym hat gesagt…

Hi Kevin,
tja, nur noch 2,5 Wochen...
Hier wetzen sich die verschiedenen Abteilungen schon die Messer nach Dir... :-)
Geniess die Restzeit ...
Gruß,
Stefan